Traditioneller Rheinischer Sauerbraten
Der Klassiker der deutschen Küche - ein zartes Schmorgericht mit süß-saurer Sauce, das mindestens 3 Tage mariniert werden sollte.
Zutaten (4 Portionen):
Für das Fleisch:
- 1,5 kg Rinderschulter oder Sauerbraten-Stück
- 2 große Zwiebeln, geschält und halbiert
- 3 Lorbeerblätter
- 6 Wacholderbeeren
- 1 TL Pfefferkörner
- 3 Nelken
Für die Beize:
- 500 ml Rotweinessig
- 250 ml Rotwein
- 250 ml Wasser
- 2 EL Zucker
- 1 TL Salz
Für die Sauce:
- 2 EL Butterschmalz
- 2 EL Mehl
- 100 g Lebkuchen, zerkrümelt
- 2 EL Rübensirup oder Zucker
- 50 g Rosinen
- Salz und Pfeffer
Zubereitung:
- Beize vorbereiten (3 Tage vorher): Alle Beizen-Zutaten aufkochen und abkühlen lassen. Das Fleisch mit Zwiebeln und Gewürzen in die Beize einlegen. Im Kühlschrank 3-4 Tage marinieren, täglich wenden.
- Fleisch vorbereiten: Das Fleisch aus der Beize nehmen, trocken tupfen und mit Salz und Pfeffer würzen. Die Beize durch ein Sieb abseihen und aufbewahren.
- Anbraten: Butterschmalz in einem Bräter erhitzen und das Fleisch von allen Seiten kräftig anbraten. Zwiebeln aus der Beize dazugeben und mit anbraten.
- Schmoren: Mit 500 ml der abgeseihten Beize ablöschen. Lorbeerblätter und Gewürze dazugeben. Zugedeckt bei 160°C ca. 2,5-3 Stunden schmoren.
- Sauce zubereiten: Den Bratenfond durch ein Sieb passieren. In einem Topf Mehl ohne Fett rösten, mit dem Fund aufgießen und mit dem Schneebesen glattrühren.
- Finishing: Lebkuchen, Rübensirup und Rosinen zur Sauce geben. 15 Minuten köcheln lassen und mit Salz, Pfeffer und etwas Essig abschmecken.
- Servieren: Das Fleisch in Scheiben schneiden und mit der Sauce servieren. Traditionell mit Rotkohl und Klößen.
Kochtipps:
- Die Marinierzeit ist entscheidend - mindestens 3 Tage einhalten
- Lebkuchen gibt der Sauce die typische süße Note und dunkle Farbe
- Das Fleisch sollte so zart sein, dass es sich mit der Gabel teilen lässt
- Reste schmecken am nächsten Tag noch besser